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Friedrich III.

Als Nachfolger von Albrecht II. wurde Friedrich im Jahr 1440 zum deutschen König gewählt. Er ist der Sohn von Herzog Ernst dem Eisernen aus der Leopoldinisch-Innerösterreichischen Linie der Habsburger und seiner Frau Cimburgis von Masowien. Als Herzog von Österreich Friedrich V. wurde er König Friedrich IV.; Friedrich III. hieß er erst seit seiner Kaiserkrönung.

Er selber heiratete 1452, im Alter von siebenunddreißig Jahren, die einundzwanzig Jahre jüngere Prinzessin Eleonore von Portugal. Er schloss mit dem Papst und der Kurie 1448 das Wiener Konkordat ab, das bis 1806 seine Gültigkeit behielt und die Verbindungen der Habsburger mit dem Papsttum regelte.

Friedrich war der letzte römisch-deutsche Kaiser, der vom Papst in Rom gekrönt wurde (Krönung 1452 durch Papst Nikolaus V. zum Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation; nach Friedrich ließ sich im Jahre 1530 nur noch Karl V. vom Papst krönen, dies allerdings in Bologna). Friedrich lehnte in dieser Funktion die damals geplante Reichsreform ab und konnte nur knapp seine Abwahl und die Wahl eines Gegenkönigs durch die deutschen Kurfürsten verhindern.