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Text von Isabella Mair, Schülerin der 7B Klasse

 

 

 

Markt

Im Mittelalter war der Markt sehr wichtig für die Leute, da sie dort nicht nur all ihre Einkäufe erledigen konnten, sondern auch den neuesten Klatsch austauschen und den Gerichtsurteilen beiwohnen konnten.
Der Marktplatz war das Zentrum jeder Stadt und deshalb befanden sich dort auch der Pranger, das Rathaus und die Stadtwaage.
Ein Markttag begann schon sehr früh am Morgen. Nachdem Händler aus aller Welt in die Stadt gekommen waren und  ihre Marktstände aufgebaut hatten, kamen die ersten Kunden um die angebotenen Waren zu bestaunen. Im Laufe des Tages füllte sich der Markt und die Mengen drängten sich unter anderem um die Gaukler die viele Kunststücke vorführten, aber auch um den Schreiber, dessen Dienste ebenfalls sehr gefragt waren und um den Quacksalber.
Damit es beim Handeln gerecht zuging, hatte jede Stadt eine Marktordnung, und wenn diese nicht eingehalten wurde, konnte mit schweren Strafen gerechnet werden. 
Am Abend ließ das rege Treiben nach und die Händler fingen an ihre unverkauften Sachen zusammenzupacken und sich auf die Weiterreise vorzubereiten.
In den meisten Städten fand der Wochenmarkt einmal wöchentlich statt und einmal im Jahr gab es einen Jahrmarkt.
In Wiener Neustadt aber gab es zwei Markttage und die waren Mittwoch und Samstag.
Leider kommt dem Markt heute nicht mehr dieselbe Bedeutung wie früher zu, da es zu viele Einkaufszentren mit großen Parkmöglichkeiten gib.