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Artikel von Jasmin Mayerhofer, Schülerin der 7B Klasse

 

 

 

Bekleidung und Stoffe

Kleidung bedeutete für den mittelalterlichen Menschen neben Schutz vor der Witterung auch Kennzeichnung von Rang, Stand und Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Schicht.

Die bäuerliche Kleidung setzte sich aus Kittel, Hosen und Bundschuh zusammen. Die Röcke und Mäntel sind meist in Wadenlänge geschnitten, aber Trägt man die kurze Tunika, so kleidet man die Beine in eng anliegende, bisweilen aus Leder gefertigte Beinkleider, die Beinlinge. Der immer engere Zuschnitt bewirkt schließlich, dass der Rock vorne aufgeschnitten und mit Knöpfen versehen wird. Die Schuhe enden in langen, oft ausgestopften Spitzen (Schnabelschuhe). Der Schnabelschuh wird vom Kuhmaul abgelöst. Die Frauenkleidung besteht weiterhin aus zwei übereinander getragenen Tuniken und einem Mantel. Material und Kleider werden zunächst zu Hause hergestellt. Erst durch die Entstehung städtischer Zentren entwickeln sich eigene Produktionsstätten.

Byzantinische und orientalische Seiden und Brokate werden eingeführt für edlere Herren und Damen.

Die Kleidung der höfischen Gesellschaft besteht aus Untergewand (Hemd), Obergewand (Rock, Cutte) und Mäntel, die eng anliegend sind.
Wichtige Accessoires sind der Gürtel und reich gestaltete, abnehmbare Schmuckärmel, die oft eine Schleppe ausbilden. Opulente Kleider schaffen damit eine weitere soziale Differenzierung. Als Kopfbedeckungen dienen neben diversen Schleierformen, Schapel oder Gebende und das Barett die Schaube, ein stoffreiches mit Ärmeln versehenes, vorne offenes Obergewand, das meist einen Kragen besitzt und mit Pelz gefüttert oder besetzt ist.

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Quellen: www.lehnswesen.de/page/html_alltag.html